Es ist hinlänglich bekannt, dass der Browser (in der Standardkonfiguration) Brotkrümmel in Form von Referrer im ganzen Web hinterlässt und kann für die eigene Analyse sehr nützlich sein. Nicht zuletzt greifen die Spammer genau diesen Trick auf, um ihre Webseite oder als Dienstleister anderer Webseiten in den Logdateien zu verewigen. Der User wird im Report dazu verleitet auf den externen Link zu klicken, um zu sehen wer denn da auf seine Webseite verlinkt hat. Oft ist man hinterher ziemlich verärgert, weil da überhaupt kein Gegenlink vorhanden ist und der Spammer hat in diesem Fall schon gewonnen. Ich gebe zu, dass ich ebenfalls auf den Leim gegangen bin, weil der Link einfach zu plausibel klang.
Es kommt öfter vor, dass man den Webserver mit all seinen Webstatistiken nicht alleine nutzt, somit gehen auch andere User in die Falle und verraten sich durch den Browser die Herkunft seines Besuches. Die Spammer könnten ihre eigene Logdateien analysieren, um zu sehen wer die Seite besucht hat und bombardieren dann die ertappten „Webmaster“ mit ihren Referrer-Links zu.
In diesem Fall kann es ganz nützlich sein den Referrer-Link über anonym.to zu anonymisieren, um die Herkunft über die Domain bzw. Webstatistik zu verschleiern und habe hierzu einige Ergänzungen im Skript …/cgi-bin/awstats.pl veranlasst. Hier wird zu jedem externen Link noch um den notwendigen Link erweitert: http://anonym.to/?(referrerlink)
Hierzu habe ich einen Patch vorbereitet und man kann ihn sich hier herunterladen.
Download: awstats-6.95-anonym-referer.patch
SHA1: awstats-6.95-anonym-referer.patch.sha1
Der Patch muss ins gleiche Verzeichnis kopiert werden, in der auch das Skript awstats.pl liegt und anschließend wie folgt ausführen:
patch <awstats-6.95-anonym-referer.patch
Danach ist die Welt ein bisschen besser geworden und macht sich auch in der Statistik bemerkbar.