Das Besondere an dieser Konsole ist, dass diese per Tastendruck (F12) vom oberen Bildschirmrand aus- bzw. einfahren kann und so auch sofort zur Verfügung steht, im Gegensatz zu einem Start einer neuen Konsole. Yakuake ist sowohl für kleinere als auch für größere Aufgaben geeignet, um z.B. die Ausgaben der laufenden Tools oder Programme zu kontrollieren.
Screenshots:
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Auf meinem Netbook habe ich die praktische Konsole bereits installiert und täglich im Einsatz, weil mich immer schon von den anderen Konsolen das offene Konsolenfenster und die Platzverschwendung in der Fensterleiste gestört haben. Zudem kann ich mehrere Konsolen als Tabs öffnen und zwischen ihnen per Tastenkombination (Umschalt + Pfeil rechts bzw. links) wechseln. Man kann auch die Konsole horizontal (STRG+Umschalt+T) und vertikal (STRG+Umschalt+L) splitten, was eher auf einem größeren Monitor besser geeignet ist. Die Höhe und die Breite sowie die Animationsgeschwindigkeit des Yakuake-Fensters kann man in den Einstellungen festlegen lassen.
Speicherverbrauch der verfügbaren Konsolen unter openSUSE 11.3:
Konsole: 9,5 MB
Yakuake: 7,6 MB
xterm: 3,0 MB
Terminal (Xfce): 2,9 MB
GNOME-Terminal: 2,9 MB
LXTerminal: 2,3 MB
Das Tool kann man sich über YaST mit dem Paketnamen yakuake installieren oder per zypper:
zypper in yakuake
Nach der Installation braucht man nur Yakuake über das K-Menü System -> Terminal -> Yakuake einmal zu starten. Sobald KDE bei einem Neustart fertig geladen wurde, wird die Konsole ebenfalls gestartet. Yakuake steht dann im Hintergrund zur Verfügung und kann jederzeit per F12 in den Vordergrund geholt werden.
Have a lot of fun!
Konsole für GNOME:
Das Pendant zu Yakuake für das GNOME-Desktop wäre Guake oder Tilda. Leider sind keine Pakete unter openSUSE wie auch im OBS (openSUSE Build Service) verfügbar, was mich doch etwas verwundert.